Donnerstag, 20. Oktober 2011

Moneyslavery - Facetten aus 2 Blickwinkeln

Moneyslavery - Facetten aus 2 Blickwinkeln (SissySlut)


Geld regiert die Welt, hat schon der Volksmund festgestellt und gerade in diesen Tagen der sogenannten Finanzkrise ist diese Erkenntnis aktueller denn je. Viele devote Menschen finden es faszinierend Macht und Einfluss nicht nur in dekadenten Rollenspielen abzugeben, sondern sind auf der Suche nach realer, finanzieller Unterwerfung. Sie geben ganz bewusst Macht und Einfluss ab um den Traum einer modernen Sklaverei erleben zu dürfen. Denn ausgebrannte Konten schmerzen mehr als Peitschenhiebe.

Auf der anderen Seite haben starke, attraktive und junge Damen das Gespür entwickelt zu erkennen welche devoen Männer bereit sind ihre Träume zu verwirklichen und tatsächlich unter bestimmten Bedingungen bereit sind sich finanziell zu unterwerfen. diese Ladies bilden den Gegenpol dieses Geldsklaven Fetischs. 

Geldsklaverei hat viele Facetten. Schon das Beschenken der Lady durch den Sklaven ist ein Akt der Geldsklaverei, auch wenn sich auf der nach oben offenen Skala diese Ausführung im harmlosen Bereich bewegt. Intensiver und härter wird der Fetisch gelebt, wenn regelmäßig Tribute geleistet werden und unerbittlich wird der Fetisch dann, wenn die Herrin Druck ausübt. Je spektakulärer Geldsklave und Geldherrin diesen Fetisch ausleben, umso intensiver wird ihre Verbindung. Es kristallisiert sich ein Sklave/Herrin-Verhältnis heraus, das bis zur Abhängig- und Hörigkeit führen kann. 

Die Grade der Hörigkeit sind verschieden und die Art der Verbindungen ebenfalls. Aus diesem Grunde ist es schwierig pauschal diesen Zustand zu beschreiben. Stattdessen haben wir uns entschlossen eine Abhandlung zu diesem Thema anhand zweier Beispiele zu verfassen. Auf der einen Seite Geldsklave Paul, auf der anderen Seite Lady Wonder. Beide haben keine Verbindung zueinander, es verbindet sie lediglich die Liebe zum Fetisch. Sie werden unabhängig voneinander über ihre Erfahrungen, Gefühle und Lebensumstände berichten. 



Beginnen wollen wir diese Reihe aber mit einer kleinen Beichte:

Wie stellt sich Sklave Paul eine ideale Herrin vor, und was erwartet Lady Wonder von einem tüchtigen Geldsklaven?


Schwabbelpaul:
Da ich meiner Herrin zu Luxus und Wohlstand verschaffen will, möchte ich ihr die größtmögliche Freude bereiten. Ich will jeden Cent, den ich entbehren kann, der Herrin geben. Es ist mir nicht wichtig dafür eine Gegenleistung zu erhalten. Im Gegenteil: Eine Gegenleistung - oder Dank dafür - wäre der Tod des Fetischs! Denn ich sehe mich als devoter Mensch in der Schuld und Pflicht einem Alpha-Menschen, also einer dominanten Frau, optimal zu dienen. Wenn sie mein Geld will, dann kriegt sie dieses Geld. Ohne wenn und aber.

Ich blühe auf, wenn die Herrin mich fordert! Wenn sie Summen nennt, wenn sie Termine setzt. Wenn sie gierig ist und nicht genug Geld erhalten kann. Nur eine gierige luxusorientierte Frau kann meine Gefühle als devoter Mensch dienen zu wollen wecken. Frauen, die mich benutzen und mich aussaugen wie eine Zitrone, haben meine tiefste Bewunderung. Denn diese Frauen wissen wie ich, dass sie geboren sind zu herrschen! Ich werde ein Leben lang als Geldsklave dienen wollen und schönen Frauen ihr ebensolches Leben verschönen. 

Natürlich weiß ich, dass es auch Kollegen gibt, die noch mehr Druck brauchen! Blackmailing (auf deutsch könnte man es "Erpressungs-Szenarien" nennen) sind für manche Kollegen das Nonplusultra dieses Fetischs, für mich ist diese Spielart nur bedingt reizvoll. Vielmehr mag ich den psyschichen Druck der Herrin, wenn sie meine Schwächen nutzt um meinen Willen zu brechen. Wenn sie meine innersten Schweinerei-Fantasien kennt und durch das Nennen von Schlüsselwörtern, die auch nur ein Fingerschnippen sein können, meinen inneren Schalter der Selbsterhaltung umlegen kann und mich willenlos zu ihrem Spielball macht. 

Gerade diese geistige Überlelgenheit, die ich als kluge Menschenkenntnis der Herrin definieren würde, ist es, die mich um den Verstand bringen kann. Wenn eine Herrin Zugang zu meinem versifften Hirn findet, dann kann sie mit mir alles tun, dann bin ich wehr- und willenlos. 

Natürlich suche ich nicht den finanziellen Ruin! Ich hoffe und bete, zittere und bibbere, dass mich die Herrin leben lässt und mich nicht vernichtet! Aber gerade diese Angst vor den Konsequenzen ist es, die mich erzittern lässt, so als würde sie mich erpressen. Sie hat ja auch gewisse Dinge von mir in der Hand: Nämlich den Schlüssel zu den Abgründen meiner Seele, sie kennt meine schmutzige Fantasie und sie geht trotzdem vertrauensvoll mit diesen Infos um. 
So und nicht anders stelle ich mir eine wahre Herrin vor.


Lady Wonder:

Der Perfekte Sklave

Sicher, es klingt für die meisten Menschen in unserer Gesellschaft ein wenig merkwürdig, wenn eine Frau sich einen Sklaven wünscht. Nicht in etwa einen, der im Haushalt arbeitet oder andere Wege erledigt. Nein, ich rede von einem Geldsklaven! 

Seit zwei Jahren bin ich nun in der Szene, bin blutjunge 21. In diesen zwei Jahren habe ich schon viele kommen und gehen sehen. Der eine hat mich mehr beeindruckt, der andere mich mehr enttäuscht, aber das gehört wohl dazu. Was aber auf keinen Fall bedeutet, dass ich eine Enttäuschung als Herrin einfach so hinnehmen muss! Ganz im Gegenteil! Im Endeffekt formt man sich seinen Sklaven nach seinen Wünschen und nimmt diesen dann nach Strich und Faden aus.

Der Perfekte Sklave selbst existiert nicht! Würde es ihn geben, wäre ich längst Millionärin und mein Konto würde jeden Tag um eine Nullstelle reicher werden. Kurz gesagt, ein Sklave ist nur so gut wie sein Budget! Da eine Herrin eine zu recht anspruchsvolle Person ist, hat sie auch nur das Beste verdient. Dass keine Millionenbeträge überwiesen werden ist klar! Aber wenn eine Herrin den Befehl erteilt sofort Geld zu überweisen, dann hat dies umgehend und ohne Widerrede zu geschehen! Ein Sklave hat also zu gehorchen wenn ein Befehl kommt und zwar ohne einen Ton. 
Die besten Reaktionen auf einen solchen Befehl lauten: „Jawohl Herrin!“ oder „Danke Herrin!“
Nach einer Zahlung bedankt sich der Sklave dafür, dass er zahlen durfte. 

Ein Sklave tritt einer Herrin gegenüber stets höflich und zuvorkommend gegenüber! Er ist stets darum bemüht, es seiner Herrin recht zu machen. Einen Anspruch auf irgendetwas hat ein Sklave nicht! Es sollte für ihn Geschenk und Ehre genug sein, seiner Herrin dienen zu dürfen. Besonders wichtig ist es, dem Sklaven von Anfang an zu zeigen wo sein Platz ist! Er soll wissen, dass er sofort abgeschoben werden kann! Eine Herrin braucht ihn nicht unbedingt und das soll er immer im Hinterkopf haben. Zu denken, dass er für eine Herrin von Bedeutung ist verleiht ihm nur Übermut und wie wir alle wissen tut Übermut selten gut.

Kurz zusammengefasst ist ein Sklave ein Spielball meiner Launen, der zu Zahlen hat wann immer ich es befehle. Er ist gehorsam, widerspricht nie, ist höflich und zuvorkommend! Außerdem ist er Ehrfürchtig, denn er kann ohne Probleme fallen gelassen werden.