Freitag, 14. Januar 2011

Ein paar Gedanken über die *ELITE*

Jeder, der in den letzten Jahren – sei es im Zusammenhang mit Schule oder aber an der Uni – im Bereich der Bildung auch nur entfernt zu tun hatte, wird wohl kaum um Begriffe wie „Profilbildung“ oder „Eliten“ herumgekommen sein.
Wenn Begriffe inflationär gebraucht werden, finden sie oft auch Einzug in andere Bereiche, und so fand man „Elite“ auch gehäuft im Zusammenhang mit Moneyslavery. Unter Elite versteht man ja gemeinhin eine Gruppe von Personen, die – auf welche Art und Weise auch immer – überdurchschnittlich sind. Es könnte somit naheliegend erscheinen, dass sich eine Lady als überdurchschnittlich, als über Sklaven stehend sieht und somit als Elite bezeichnet. Bei genauerer Betrachtung ist dies aber oft widersinnig, wenn man so manche selbsternannte Lady betrachtet, dann ist (leider) oft noch nicht einmal Durchschnitt zu erkennen. Es mag ja eine Wunschvorstellung so manches devoten Mannes sein, überall ein „women over men“ zu sehen, aber realistisch ist das deshalb noch lange nicht. Die Praxis zeigt – und hier werden mir viele zustimmen – dass ich vor so manchem Sklaven ein Vielfaches mehr an Respekt habe als vor vielen selbsternannten Ladies.
Die Konsequenz daraus ist, dass es allenfalls Sinn machen könnte, bestimmte Damen der Szene als Elite zu bezeichnen. Sollte das alle Ladies einschließen, die authentisch sind und eine gewisse Überdurchschnittlichkeit ausstrahlen, dann wäre dagegen erst einmal nicht viel einzuwenden. Problematischer würde dann aber schon die Frage, nach welchen konkreten Gesichtspunkten man diese Kategorisierung vornehmen sollte. So ist schließlich jede Lady dieser Gruppe auf ihre Art und Weise einzigartig – und genau diese individuelle Einzigartigkeit führt dazu, dass eine Dame, die vom einen angebetet und vergöttert wird, für einen anderen eher uninteressant ist. Man mag hier geteilter Meinung sein können, aber zumindestens sollte an diesem Punkt die Frage gestellt werden, ob bei so vielen individuell großartigen Frauen eine Kategorisierung einerseits möglich und andererseits überhaupt notwendig ist. Über ersterer Frage ließe sich sicher diskutieren – aber meiner Meinung nach ist dies überflüssig, da die zweite Frage klar zu verneinen ist. Eine wirklich großartige Dame sollte es eigentlich kaum für nötig halten, sich in eine Kategorie, die ja auch immer eine Art Schublade darstellt, stecken zu lassen. Dass sie auf ihre Art und Weise großartig und überdurchschnittlich, ja übermächtig ist, weiß sie ohnehin. Und dann ist es ihr normalerweise auch egal, wie übermächtig sie im Vergleich zu anderen ist.
Ähnliche Argumente haben übrigens dazu geführt, dass mich der Begriff „Elite“ während meiner Zeit als Student schon sehr gestört hat. Hier wurde die Elite dann an Noten festgemacht – und meine Erfahrung hat mit dort gezeigt, dass einerseits ein überdurchschnittlicher Notenschnitt noch lange keinen überdurchschnittlichen Menschen ausmacht und dass andererseits die vielleicht wirklich Überdurchschnittlichen keinerlei Wert darauf legten, so bezeichnet oder gar als Elite betitelt zu werden.
Eine befreundete Dame, die sicherlich als weit überdurchschnittlich bezeichnet werden könnte, meinte einmal, so mancher hätte aufgrund dieser Tatsache „Angst, sie zu kontaktieren“. Nun, Angst hatte ich – auch wegen meiner Erfahrungen mit tollen überdurchschnittlichen Menschen – keine. Sie hat mit mir geredet, sicherlich auch gerne, sonst hätte sie es nicht getan. Soll ich nun zur Kategorie „Elitesklave“ zugeordnet werden? Man muss wohl kaum überdurchschnittlich sein, um diese Frage beantworten zu können.
    Hier sei auch auf den Text zu „Klischees“ verwiesen ;)


Autor: Stefan

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