Montag, 22. August 2011

Die Umverteilung der Macht als Lifestyle

Ich bin kein Anhänger der "früher-war-alles-besser"-Theorie. Und den Fetisch Geldsklaverei, also das Phänomen, dass es (oftmals älteren) Männern Freude bringt jungen, hübschen und geldliebenden Frauen ein angenehmes Leben zu finanzieren, ist nichts Neues und gab es schon immer. Das Internet jedoch hat einen Namen dafür gefunden, pusht diesen aus den USA zu uns geschwappten Fetisch ungemein und hat einen europäischen Boom ausgelöst. Geldsklaverei floriert, besonders im deutschsprachigen Raum! Dank des Internets, dank der Medien - vor allem seit RTL und seiner legendären "Aufklärungssendung".

So sehr das Bekanntwerden des Fetischs - UNSRES Fetischs - zu begrüßen ist, so sehr besteht aber auch die Gefahr, dass die Trittbrettfahrer von diesem Boom profitieren wollen. Kleingeldwichser versuchen sich interessant zu machen, unbedarfte Girls wittern die schnelle Kohle. Und der Grat zwischen Lifestyle einer wahren Lady mit ihrem männlichen Devotling als Pendant, wo beide wissen, dass Macht absolutistisch feminin zu sein hat, auf der einen Seite, und windigen Geschäftemachern(innen) und Pseudo-"Sklaven" auf der anderen Seite, wird immer schmaler. Oftmals verwischen die Grenzen des Niveaus für den interessierten Betrachter, sofern er sich nicht die Mühe macht den wahren Kern der Geldsklaverei zu erkunden. Mit gutem Willen wird er jedoch erkennen, dass der Fetisch Geldsklaverei eine Weltanschauung ist. Dass es für den devoten Mann um das Abgeben von Macht durch Geldtransfers geht bei gleichzeitiger Steigerung des Machteinflusses der Lady. Diese Neu- oder Umverteilung von Macht, Unabhängigkeit und Einfluss erzeugt einen Rausch der Sinne auf beiden Seiten, einen Rausch der sich grenzenlos nach oben schaukeln kann.

Diesen Rausch werden Gratiswichser und unbedarfte "Schnelles-Geld-Verdienerinnen" niemals erleben. Ihre Beziehung wird immer eine Dienstleistung bleiben: Sie werden Geld für Titten austauschen und niemals begreifen, dass sie das Niveau der echten Szene niemals erreichen werden. Sie werden niemals begreifen, dass Geldsklaverei eine Lebensanschauung ist, sozusagen eine alternative Lebensart. Achten wir darauf, dass unser Fetisch authentisch bleibt, indem wir das Reinheitsgebot beachten. Verschnitte wandern in die Dienstleister-Schublade.




Autor: SissySlut

1 Kommentar:

  1. So richtig wirklich klasse, werde deinen Blog auch mal bei mir verlinken. Sehr sehr gut geschrieben und genau auf den Punkt getroffen.

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