Dienstag, 1. September 2009

Der poetische Herbst

Der Sommer geht zur Neige, obwohl noch warm und angenehm, und doch, so spüren wir doch ganz genau, sehr bald wird er zu Ende geh'n!

Wehmut steigt hoch, denk ich daran, wie sehr wir es genossen haben, 
wenn wir durch Innenstädte hetzten, schwitzend und mit Tüten voll beladen. 

Der Asphalt flirrte heiß und brodelnd, genau so kochte unser Sklavenblut, 
weil wir die Göttin vor den Augen hatten, sie tut bei jeder Jahreszeit uns gut! 
Ist SIE bei uns, da kann uns nichts erschüttern, weder Hektik noch Verkehr, 
auf der Shoppingmeile zitternd eilten wir der Herrin treu wie Hunde hinterher. 

Doch summer in the city ist passé - nur noch als Kontoauszug sehr präsent, 
ist das aber nicht das Ende der Geschichte, Herbst! - So heißt der kommende Event. 
Symbolhaft kommt der Herbst daher, die Blätter fallen, bunt und wirklich turbulent, 
genauso soll es Scheine regnen, verschieden bunt, wertvoll und opulent. 

So lasst uns freuen auf den heißen Herbst, wenn wir den Luxusdiven lesen 
ihre Wünsche von den Augen ab, diesen göttlich, dominanten Wesen! 
Denn eins ist sicher: Der Sommer war erlebnisreich, in engen Boutiqueräumen, 
doch erst der Herbst hält Leckerlis bereit, die wir erahnen nur in unsern Träumen. 

Autor: Sissyslut